Machen Brot und Wein, gutes Klima, aber kämpfen mit immer mehr Bürokratie: Bauern stehen auf

Koblenz – Die Bauern halten unser Land zusammen – von Brot bis Karneval, vom Dorfleben bis zur sauberen Umwelt. Doch immer mehr Bürokratie steht ihnen im Weg. Machen Sie dabei mit, das zu ändern in Koblenz, Kirchberg oder Hachenburg!

Fakt ist: Im Umweltschutz sind die Bauernfamilien im Land weiter als die meisten von uns. Sie betreiben echten, bürgerlichen Klimaschutz ohne viel Ideologie. Es gibt ein eigenes Förderprogramm in Rheinland-Pfalz zu Maßnahmen zu Klima- und Umweltschutz, genannt EULLa. Landwirtschaftliche Betriebe, die hier mitmachen, legen beispielsweise besonderen Wert auf die Insektenvielfalt, indem sie Flächen für Blumen und Wildkräuter reservieren oder bauen auf ihrem Grünland mehrere verschiedene Pflanzenarten an. All das nützt Allen und wird deshalb finanziell vergütet. Doch was gut klingt, knirscht im Alltag. Immer mehr Bauernfamilien berichten, dass die EULLa-Maßnahmen wegen völlig fehlgeleiteter Auflagen unattraktiv geworden sind. Früher wurde beispielsweise der Anbau aller Leguminosen gefördert. Das sind Pflanzen wie Bohnen, Erbsen oder Kleegras, die Stickstoff in den Boden bringen und damit die Bodenfruchtbarkeit erhöhen. Gerade Kleegras ist dabei ein nützliches Rinderfutter. Für den Landwirt entstand also eine Win-Win-Situation. Heute ist die Förderung stark gekürzt worden. Eine Doppelnutzung zur Lebensmittelproduktion und zum Wohle der Umwelt ist also nicht mehr wirtschaftlich.

Packen Sie mit an – für Bauernfamilien, Umwelt und Heimat!

Dagegen kommt kein Landwirt alleine an. Daher treffen sich im November Landwirte aus der Region in Koblenz (19.11.), Kirchberg (21.11.) und Hachenburg (25.11.), um den Dingen auf den Grund zu gehen: Wo ist zu viel Bürokratie? Wie können Bauernfamilien weiter das Rückgrat von Lebensmittelversorgung und Landleben bleiben? Wie machen wir die EULLa wieder praxis- und klimafit?

Seien Sie dabei, wenn wir diese Kernfragen gemeinsam beantworten! Als Landwirt, Umweltschützer, Pressevertreter oder Interessierte!

Anmeldung: landperspektiven.de

Der erste Termin bildet den Auftakt zu mehreren deutschlandweiten Austauschrunden mit gleichem Anliegen. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des Projektes LandPerspektiven des gemeinnützigen Vereins heimatwurzeln e.V. statt.

Über LandPerspektiven

Landwirte sind das Rückgrat unserer Heimat. Doch oft stehen sie bürokratischen, praxisfernen Maßnahmen gegenüber, die ihre Arbeit erschweren. LandPerspektiven will das ändern. Das Projekt setzt auf pragmatische, lösungsorientierte Ansätze, die den Umweltschutz effektiv und lebensnah gestalten – gemeinsam mit den Landwirten und nicht über ihre Köpfe hinweg. Denn nur so können der nachhaltige Schutz unserer Heimat und die Zukunft hochwertiger Lebensmittelproduktion in Deutschland gesichert werden. LandPerspektiven ist ein Projekt von heimatwurzeln e.V.

Mehr Informationen: landperspektiven.de

Über heimatwurzeln e.V.

heimatwurzeln ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn und setzt sich für bürgerlichen Klimaschutz ein. Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus dem bürgerlichen Spektrum will der Verein die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen in der Mitte der Gesellschaft fördern. heimatwurzeln ist Teil des internationalen Netzwerks „Our Common Home“, das derzeit in 14 Ländern aktiv ist und Klimaschutz als gemeinschaftliche Aufgabe versteht.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Julian Franz ist gerne für Sie da. Als Pressesprecher kümmert er sich um Ihre Anliegen rund um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 

Julian Franz

Pressesprecher

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